CH 1972 30'
Regie: Jacqueline Veuve
Drehbuch: Jacqueline Veuve
Kamera: Robi Engler
Musik: Fanfare, Zara Leander, Beethoven
Mit: Georges Wood, Dominique Catton, Georges Rapp
Dieser Film ist eine Illustration zu den von deutschen Soldaten geschriebenen Briefen am Vorabend des Falls von Stalingrad. Sie wurden damals von der deutschen Zensur als zu pessimistisch eingestuft und sind niemals verteilt worden. Nach dem Krieg hat man sie gefunden und herausgegeben.Bei der Illustration der Briefe wurde deutsches und russisches Archivmaterial verwendet sowie Fotos aus der Zeitschrift »Signal« (eine deutsche Propagandaillustrierte, die in den besetzten Ländern vertrieben wurde). Im Mosaik der Gefühle, welche in diesen Briefen persönlich verschieden zum Ausdruck kommen, findet man einen roten Faden: das Gefühl für nichts zu sterben.Wir haben diese Briefe mit der Absicht illustriert, um die Geschichte der Schlacht zu überwinden und den mit dem Krieg verquickten Heldenkult zu entmythologisieren.