Neue Filme Streaming 31. August 2019

Texte

GIRO (Hugo Sigrist, 1982)

Christine hat die Nase voll von Max und seiner braven Wohngemeinschaft. Sie will den Sommer lieber in Umbrien verbringen. Dort trifft sie auf einen rassigen Italiener mit einem Alfa Romeo.

Christine is fed up with Max and his good flat-sharing community. She prefers to spend the summer in Umbria. There she meets a racy Italian with an Alfa Romeo.

Christine en a marre de Max et de sa bonne communauté de colocataires. Elle préfère passer l'été en Ombrie. C'est là qu'elle rencontre une Italien avec une Alfa Romeo.

DUTTI DER RIESE (Martin Witz, 2007)

Gottlieb Duttweiler hat die Migros erfunden. Sein revolutionäres Konzept hat er gegen Widerstände aus allen politischen und wirtschaftlichen Lagern verteidigt und gross gemacht. Als widersprüchliche Persönlichkeit hat er die Schweizer Gesellschaft in glühende Verehrer und erbitterte Gegner gespalten: Aus Gesinnung ein Demokrat – im Temperament ein Diktator – ist er ein Visionär und gleichzeitig ein kühl rechnender Realist.

Swiss Migros supermarket chain founder Gottlieb Duttweiler was a man of great character: by disposition a democrat, but a dictator by temperament. Both a visionary and a coolly calculating realist, he was a wartime profiteer in his younger years, before becoming a humanist. Duttweiler was a multifaceted egomaniac, social politician, patriot and European, thoroughbred businessman, loving husband, gambler – and towards the end of his life – a great skeptic for whom life was one great adventure.

Le fondateur de la Migros Gottlieb Duttweiler était un homme de caractère: un démocrate convaincu - au tempérament de dictateur. Un visionnaire tout en étant un réaliste et froid calculateur. Dans ses jeunes années, il a profité de la guerre, plus tard, il est devenu un grand humaniste, tribun du peuple, entrepreneur pur sucre, ambassadeur du bien commun, égocentrique, coopérateur et fer de lance de la politique sociale, patriote et européen, Robin des Bois, mari affectueux, vieux grognard et quérulant, joueur et - à la fin de sa vie - un grand sceptique.

LYDIA (Reto Savoldelli 1968)

Eine richtige Geschichte von einer Entwicklung, von Erfahrungen, von einem mystischen Durchbruch, von Kräften. In 16mm gefilmt, oft mit Handkamera, ganz ohne Originalton, mit alter Musik von den Mothers of Invention, mit Musik von den Cream und von Wagner: eigentlich müsste das auf die Nerven gehen. Die Einzelteile dieses Films sind zum Überdruss bekannt aus 4619 Undergroundfilmen. Aber wenn man LYDIA sieht, erinnert man sich nicht an das, was man schon kennt und nicht mehr sehen will. Wim Wenders