Die Reise zum sichersten Ort der Erde

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Website DIE REISE ZUM SICHERSTEN ORT DER ERDE


Siehe auch:
Filmzyklus Edgar Hagen

ISAN: 0000-0003-83BB-0000-5-0000-0000-M

Die Reise zum sichersten Ort der Erde
CH 2013 108'

Regie: Edgar Hagen
Drehbuch: Edgar Hagen
Kamera: Peter Indergand
Ton: Jean-Pierre Gerth, Daniel Almada, Florian Beck
Schnitt: Paul-Michael Sedlacek
Musik: Tomek Kolczynski
Produktion: Mira Film Gmbh, Hercli Bundi

Edgar Hagen 2013 108'


Der tödliche, hochradioaktive Atommüll aus jahrzehntelanger Nutzung der Atomenergie soll in Endlagern für hunderttausende von Jahren verwahrt werden. Dafür wird weltweit nach sicheren Orten gesucht. Der schweizerisch-britische Nuklearphysiker Charles McCombie steht seit 35 Jahren als Topexperte im Auftrag internationaler Organisationen an vorderster Front dieser Mission. Regisseur Edgar Hagen lotet Grenzen und Widersprüche dieses Projekts von globalem Ausmass aus. Atomkraftbefürworter und -gegner ringen um Lösungen. Fixe Weltbilder geraten ins Wanken.

"Mit einer Entschlossenheit, wie man sie sonst nur vom deutschen Dokumentarspezialisten Werner Herzog kennt, dringt Hagen mit seiner Kamera an Orte vor, an denen die Zivilisation sonst mit Scheuklappen vorüberzieht."
Georges Wyrsch, Berner Zeitung

"Unideologisch und mit unerschütterlichem Glauben an ein Publikum, das selber denken kann."
Geri Krebs im Ostschweizer Kulturmagazin SAITEN

"In der Tradition des mittelalterlichen Schelms stellt Hagen sich dumm und möchte ihn sehen, den sichersten Ort der Erde. Er reist dazu um die ganze Welt, von der Schweiz nach Grossbritannien, Deutschland, Schweden, China, Japan, in die USA, nach Australien und wieder zurück. Er schippert über Meere, durchquert Wüsten, stapft durch Wälder und Moore, erkundet das Innere von Bergen. Immer unwirklicher werden die Szenerien, immer weiter weg rückt der Gral. Hagen trifft Geologen und Atomlobbyisten, Umweltaktivisten, Stammesführer und Lokalpolitiker. Überzeugt von der Sache die einen, zweifelnd die anderen. Dabei ist immer viel von „Nachweisen“ und „grundsätzlicher Machbarkeit“ die Rede. Doch er fragt nach, scheinbar naiv. Mit dieser Erzählhaltung gelingt es ihm, sämtliche Rechtfertigungsstrategien der Atomindustrie geschickt als Konstrukt zu entlarven – in dem es schon lange nicht mehr um technische Möglichkeiten geht, sondern nur noch darum, das Unmögliche gut zu verkaufen. Ein Film über den Wahnsinn."
Grit Lemke, DokLeipzig



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