Imagine Waking Up Tomorrow And All Music Has Disappeared
CH/DE 2015 86'
Regie: Stefan Schwietert
Drehbuch: Stefan Schwietert
Kamera: Adrian Stähli
Ton: Dieter Meyer, Jean-Pierre Gerth, Oswald Schwander
Schnitt: Frank Brummundt, Florian Miosge
Produktion: maximage GmbH, Cornelia Seitler, Brigitte Hofer
Pass:Imagine Waking Up Tomorrow And All Music Has Disappeared (E)
720p,540p English UT -
Pass:Imagine Waking Up Tomorrow And All Music Has Disappeared (D)
720p,540p English UT Deutsch
Pass:Imagine Waking Up Tomorrow And All Music Has Disappeared (F)
720p,540p English UT Français
Stell dir vor, wir wachen morgen auf, und alle Musik ist verschwunden. Einfach so. Was bleibt uns, wenn das alles weg ist: Platten, iPods, Instrumente? Wenn wir auch nicht mehr wissen, was das überhaupt war: Musik? Er macht es vor: Bill Drummond. Der Mann, der mit The KLF einst die Popindustrie kaperte. Ein anarchischer Geist und ewiger Punk, der jetzt den grössten Chor der Welt leitet: The17, ein wechselndes Ensemble aus Laien, keine Noten und keine Proben. Der Film begleitet Drummond, wie er immer neue Stimmen findet für seinen Chor: auf offenem Feld oder in einer Fabrik, im Schulzimmer oder in einem Pub. Es ist eine Reise an den Nullpunkt der Musik. Damit wir sie in aller Unschuld nochmals neu erfinden. Gemeinsam, in diesem Moment.
"Der Schweizer Filmemacher fängt die Komplexität dieser mehrschichtigen Gesellschaft mit einer seltenen Klarsicht und Aufrichtigkeit ein. Seine Kamera begleitet Drummond von Küste zu Küste und greift das Unausgesprochene auf, diese zeitlosen Momente, in denen die Realität zu etwas Grossartigem wird. Die Klänge sind intensiv und die Bilder bewegen sich auf unerwartete Weise zur Musik des Alltags, als ob sie zu einer komplett neuen Symphonie verschmelzen wollten. Die Magie des Films wird in den Dienst der Musik gestellt, die sowohl zu seinem Hauptdarsteller, als auch zu seinem führenden Geist, seinem wahren Kern wird."
Muriel Del Don, Cineuropa
"Wie es Regisseur Schwietert gelingt, diese Leerstellen beredt zu machen; wie Drummond mit Enthusiasmus und Charisma seiner Urschrei-Vision nachgeht, und wie beide dabei geschickt der Frage ausweichen, wovon der Mann eigentlich lebt – das reicht für 90 Minuten herrliches Musik-Kino. Es wäre nicht verwunderlich, wenn die Zuschauer den Saal singend verlassen."
Kunst und Film