Es ist kalt in Brandenburg (Hitler töten)

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Solothurn 1996

Es ist kalt in Brandenburg (Hitler töten)
CH 1980 140'

Regie: Villi Hermann, Niklaus Meienberg, Hans Stürm
Drehbuch: Villi Hermann, Niklaus Meienberg, Hans Stürm
Kamera: Hans Stürm
Ton: Villi Hermann
Schnitt: Villi Hermann, Niklaus Meienberg, Hans Stürm
Musik: Frank Wolff
Produktion: Villi Hermann, Niklaus Meienberg, Hans Stürm, Filmkollektiv Zürich

Villi Hermann, Niklaus Meienberg, Hans Stürm 1980 140'


Der 22jährige Schweizer Maurice Bavaud aus Neuchâtel plante 1938 in München ein Attentat auf Adolf Hitler. Welches waren seine Gründe? Wir versuchen den Spuren dieses katholischen Seminaristen nachzugehen. Rolf Hochhuth schrieb in einem Artikel über Maurice Bavaud von einem „Tell 38“. Der damalige Schweizer Botschafter in Berlin, Hans Frölicher, verurteilte seine „verabscheuungswürdigen Absichten“. Und dem Volksgerichtshof in Berlin schien es eine „Selbstverständlichkeit, einem solchen Gangstertum des politischen Katholizismus nur mit der Todesstrafe begegnen zu können“. Maurice Bavaud wurde denn auch 1941 nach 30 Monaten Haft in Berlin-Plötzensee durch die Guillotine hingerichtet. Auf Wunsch des Reichsministers der Justiz durften das deutsche sowie das Schweizerische Volk nichts davon wissen.
Ebenso wichtig wie das Aufspüren des historischen Materials und des politischen Umfeldes für die Geschichte von Maurice Bavaud waren für uns Filmemacher die direkten Bezüge, die von dieser Geschichte in unsere Gegenwart führen.



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