Das Gehörlosendorf

Streaming:
Pass:Das Gehörlosendorf (D)
540p Gebärdensprache,Schweizerdeutsch,Deutsch UT Deutsch
Pass:Das Gehörlosendorf (E)
540p Sign Language,Schweizerdeutsch,Deutsch UT English
Pass:Das Gehörlosendorf (F)
540p Langage des signes,Schweizerdeutsch,Deutsch UT Français


Unsere Filme im Streaming anschauen (Flat rate):

artfilm.pass 1
für 1 Tag 5 CHF
artfilm.pass 30
für 30 Tage 12 CHF
artfilm.pass 365
für 365 Tag 80 CHF

SWISS FILMS


ISAN: 0000-0003-390E-0000-R-0000-0000-U

Das Gehörlosendorf
CH 2012 79'

Regie: Dieter Gränicher
Drehbuch: Dieter Gränicher
Kamera: Dieter Gränicher, Hansueli Schenkel
Ton: Dieter Meyer, Florian Eidenbenz
Schnitt: Dieter Gränicher
Produktion: momenta film GmbH

Dieter Gränicher 2012 79'


Gehörlose sind nicht stumm. Sie reden und sind Meister im Lippenlesen. Untereinander sprechen sie jedoch eine andere Sprache: Finger, Hände, Arme formulieren Worte und Sätze, die Mimik unterstreicht die Botschaft, Blicke und Berührungen schlagen den Bogen zum Gegenüber. Wer mit Gebärden kommuniziert, bringt sich auf sehr direkte Weise ein. Das prägt das Zusammenleben.

Der Dokumentarfilmer Dieter Gränicher macht sich im Frühling 2011 auf, die Welt der Gehörlosen zu erkunden. Einen Monat lang lebt er in einer Institution im Zürcher Oberland, in der Gemeinschaft des Gehörlosendorfes in Turbenthal. Arbeit, Wohnen, Freizeit – die Strukturen sind klar definiert. Aber es gibt viel Raum für individuelle Entwicklung sowie ein unterstützendes Netz von Betreuerinnen und Betreuern.

Dieter Gränicher begleitet die häufig mehrfach behinderten, zum Teil auch psychisch kranken Bewohnerinnen und Bewohner in ihrem Alltag – als aufmerksamer, mit zunehmender Vertrautheit immer näher rückender Beobachter. Er begegnet Momenten von grosser Unmittelbarkeit: Freude und Nachdenklichkeit, Streit und Flirt, Ausgelassenheit und Versunkenheit.

Der sehr persönlich gehaltene Film schildert die Differenziertheit und Lebendigkeit der Gebärdensprache. Er porträtiert eine Gemeinschaft von Menschen, welche ihre behinderungsbedingten Grenzen immer wieder mit grosser Ausdruckskraft überwinden und das Gegenüber berühren.



18.116.12.7