D'une rive à l'autre

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Fondation Rive-Neuve

Tages Anzeiger: Wenn Oscar schmust, kommt der Tod


Siehe auch:
Rive neuve - la nuit

ISAN: 0000-0001-EDFE-0000-T-0000-0000-O

Visions du Réel Nyon 2009

D'une rive à l'autre
CH 2009 53'

Regie: Aline Brechbühl
Kamera: Patrick Mounoud
Ton: Gilles Abravanel
Schnitt: Matthias Bürcher
Musik: Christian Garcia
Produktion: Cinetik

Aline Brechbühl 2009 53'


Für schwerkranke Menschen wird der Aufenthalt im Pflegeheim oft zum Alptraum, da in vielen dieser Institutionen für Geduld und Menschlichkeit wenig Platz bleibt. Gerade diese Qualitäten stehen im Pflegeheim Rive- Neuve im Vordergrund. Die Stiftung am Genfersee ist eine der bekanntesten Einrichtungen für palliative Medizin. Weniger als Heilung steht die psychologische Betreuung und die Vorbereitung auf den möglichen Tod im Vordergrund.
Die Filmemacherin Aline Brechbühl hat bereits 1998 mit ihrem Film RIVE NEUVE - LA NUIT Pfleger auf ihrer Nachtschicht durch das Heim begleitet. Zehn Jahre später nimmt sie mit D'UNE RIVE A L'AUTRE diese filmische Reise wieder auf. Auch diesmal folgt sie mit unaufdringlichem Blick dem Austausch zwischen Pflegern und Patienten. Nahe und doch immer respektvoll beobachtet sie den oft schmerzlichen Alltag der schwerkranken Protagonisten. Die Kamera filmt diskret die alternativen Pflegemethoden und wird selbst zur behutsamen Begleiterin auf diesem oft letzten Lebensabschnitt.
Ein sterbenskranker Mann knetet während der Kunsttherapie zitternd an seinem Selbstbildnis. Es entsteht eine Figur mit erschlafften Beinen, an Batterien montiert hängt sie am Abgrund des Tischrandes. „Ich wünsche ihm Mut!“ erklärt der von plötzlichen Tränen geschüttelte Mann der Therapeutin. Dem Tod ins Gesicht sehen, den Schmerz zulassen – schwierige doch dringliche Ziele an einem Ort, an dem zwei-bis dreimal die Woche jemand stirbt. Dann wird beim Eingang eine Kerze angezündet und jeder weiss, dass er der nächste sein kann.
Visions du Réel Nyon 2009



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